Windows

Bootmanager

Bootmanager

Bootmanager Reihenfolge festlegen

Einleitung

Manchmal haben wir auf unserem Windows Computer mehrere Betriebssysteme parallel installiert (Sprichwort: Dual Boot). Dies können mehrere Instanzen von Windows sein, als auch andere Betriebssysteme wie Linux oder Mac OS. In diesem Beitrag wollen wir einstellen, welches Betriebssystem Windows Standardgemäß startet. 

Boot Reihenfolge einstellen

Um das entsprechende Standard Betriebssystem einzustellen, müssen wir im ersten Schritt die Systemkonfiguration öffnen. Um dies zu tun, öffnen wir das Ausführen Fenster in Windows und geben dort msconfig ein.

Unter dem Reiter Boot sehen wir alle derzeit installierten Betriebssysteme auf diesem Rechner. Wir müssen lediglich jetzt nur noch unser Wunsch Startbetriebssystem auswählen, und dann auf den Button „Als Standard festlegen / Set as default“ klicken.

image.jpeg

Sobald wir jetzt unseren Rechner neu starten, startet der Computer mit dem festgelegten Timeout.

Verzögerung festlegen

Im weiteren können wir auch eine Verzögerung festlegen. DIese Verzögerung ist der Zeitraum bis der Computer automatisch das ausgewählte Betriebssystem startet. Je höher diese Zahl ist, desto mehr Zeit haben wir das Betriebssystem auszuwählen welches gestartet werden soll.

Wir müssen lediglich dazu eine Administrative Eingabeaufforderung öffnen. Dort geben wir den nachstehenden Befehl ein und ersetzen <Sekunden> durch den Zeitraum, welchen wir festlegen möchten.

bcdedit /timeout <sekunden>


CMD

CMD

Icons aus der Taskleiste entfernen

Einleitung

Mit diesem Skript kannst du schnell alle Icons aus der Taskleiste entfernen. Du fügst dieses einfach in die Konsole ein, und dann werden die Icons gelöscht. Du solltest danach dich am besten einmal abmelden und dann wieder anmelden.

Code

DEL /F /S /Q /A "%AppData%\Microsoft\Internet Explorer\Quick Launch\User Pinned\TaskBar\*"
CMD

Namen und Geschwindigkeit einer Seriellen Schnittstelle ermitteln

Mit diesem Skript kannst du den Namen und die Geschwindigkeit einer Seriellen Schnittstelle ermitteln.
Kopiere dir den Code in eine Text Datei und speichere diese in eine Datei mit der Endung .bat

Im nächsten Schritt machst du einen Doppelklick drauf, du erhältst dann die Ausgabe mit der Geschwindigkeit.

echo off
for /f "tokens=3" %%a in (
    'REG QUERY HKLM\HARDWARE\DEVICEMAP\SERIALCOMM'
) do set "COMPORT=%%a" 
echo COM-Port:  %COMPORT%

for /f "tokens=2" %%a in (
    'MODE %COMPORT% ^| FIND /I "Baud"'
) do set "SPEED=%%a" 
echo Geschwindigkeit: %SPEED% Bauds
pause
CMD

Netzlaufwerk über CMD einbinden

Einleitung

Wir werden in diesem Beispiel ein Netzlaufwerk über die CMD verbinden. Damit erscheint das Netzlaufwerk als "weiterer Datenträger" im Explorer. Dort können dann wie gewohnt von Datenträgern, Daten abgelegt werden. Ein Zugriff von mehreren Personen auf eine Datei ist dann auch kein Problem mehr. 

Anwendung

Wenn wir das Netzlaufwerk verbinden wollen, öffnen wir die CMD. Dort verwenden wir folgenden Befehl um das Netzlaufwerk zu verbinden:

net use <laufwerks-buchstabe>: <unc-pfad>

Wenn wir diesen Befehl abgesetzt haben, erscheint das Netzlaufwerk nun im Explorer. Wir können den Datenträger öffnen und sehen auch dort abgelegte Daten. 

Laufwerk nicht permanent

Wenn wir nicht wollen das Windows bei einer Neuanmeldung das Netzlaufwerk behält, setzen wir den Parameter persistent:no hinten an den Befehl.

net use <laufwerks-buchstabe>: <unc-pfad> /persistent:no
Laufwerk permanent mit Login Informationen

Wir können dem Befehl auch mitteilen das dass Netzlaufwerk permanent angebunden sein soll. Dazu können wir auch noch Login Informationen mitgeben damit der Nutzer sich automatisch auf dem Netzlaufwerk anmeldet wenn der Nutzer sich auf dem Computer anmeldet.

net use <laufwerks-buchstabe>: <unc-pfad> <passwort> /user:<benutzer> /savecred /persistent:yes
Angebundenes Laufwerk entfernen

Wenn wir jetzt ein Laufwerk wieder entfernen wollen, verwenden wir den Befehl net use /delete. Dann wird der Eintrag aus dem Explorer gelöscht. 

net use <laufwerks-buchstabe>: /delete
CMD

Systemsteuerung über Kommandozeile öffnen

Einleitung

In diesem Beitrag gehe ich kurz darauf ein, wie wir mit der Kommandozeile die Systemsteuerung öffnen können.

Systemsteuerung öffnen

Um die Systemsteuerung zu öffnen, müssen wir im ersten Schritt die Kommandozeile öffnen. Dies machen wir, indem wir die Tastenkombination [Windows-Taste] + R und geben dort cmd ein. Wenn wir dies mit der [Enter-Taste] bestätigen, dann öffnet sich die Kommandozeile.

Dort müssen wir nur folgenden Befehl eingeben, damit die Systemsteuerung im Anschluss geöffnet wird.

start control
CMD

Windows Bootstick - Installierbare Versionen einsehen

Einleitung

Immer wieder trifft man auf alte USB Sticks die einen Windows Installer enthalten, aber man weiß nicht um welche Version es sich handelt. Man könnte jetzt den PC von diesem Stick aus booten und installieren. Aber um diesen Vorgang zu erleichtern gibt es ein Skript welches die Installierbaren Versionen in einem Terminal Fenster ausgibt.

Anwendung

Wir laden fügen den Code in eine Batch Datei ein. Den Namen können wir frei wählen. Ich verwende den Namen ReadWim.bat. Im nächsten Schritt öffnen wir das Windows Ausführen Fenster [Windows Taste + R]. Dort geben wir folgendes ein: shell:sendto. (Ordner: C:\Users\<Kontoname>\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\SendTo) Es öffnet sich ein Ordner. Dort erstellst du eine Verknüpfung. Unter Eigenschaften legst du einen Pfad fest in der die Batch Datei liegt. 

Wichtig: Unter den Eigenschaften der Verknüpfungen musst du unter Verknüpfung => Erweitert die Checkbox Als Administrator ausführen aktivieren!

%comspec% /c C:\skripte\ReadWim.bat

Im nächsten Schritt müssen wir einen Registry Eintrag hinterlegen. Das machen wir indem wir eine Datei erstellen mit dem Namen addReg.reg. Dort fügen wir folgenden Code ein

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_CLASSES_ROOT\Drive\shellex\ContextMenuHandlers\Sendto]
@="{7BA4C740-9E81-11CF-99D3-00AA004AE837}"

Diese Datei speicherst du ab, und machst dann einen Doppelklick drauf.

Code

@echo off
set workdir=%~dp0
whoami /groups | find "S-1-16-12288" > nul
if not errorlevel 1 (
%windir%\System32\more +16 "%~f0" > "%workdir%%~n0-temp.ps1"
powershell -NoProfile -ExecutionPolicy Bypass -File "%workdir%%~n0-temp.ps1" %*
del %workdir%%~n0-temp.ps1
exit /b
)
color 0C
echo.
echo Das Attribut -Als Administrator ausfuehren- wurde nicht gesetzt!
pause
goto :eof

$Details = $true
$Details = $false

function Ausgabe([string[]] $Pfade, [bool] $Details) {
ForEach ($Pfad in $Pfade) {
if (Test-Path -Path $Pfad) {
Write-Host `n$Pfad -ForegroundColor Yellow -BackgroundColor Black
}
else {
Write-Host "`n$Pfad nicht gefunden." -ForegroundColor Red -BackgroundColor Black
continue
}

$ISO = $Null
if (Test-Path -Path $Pfad -Include *.iso) {
$ISO = $Pfad
Mount-DiskImage $Pfad | Out-Null
$Pfad = (Get-DiskImage $Pfad | Get-Volume).DriveLetter + ":\"
}

if ($Details) {
if (Test-Path -Path $Pfad -Include *.swm,*.esd,*.wim) {
$Index = (Get-WindowsImage -ImagePath $Pfad).ImageIndex
ForEach ($Nummer in $Index) {
Dism.exe /Get-ImageInfo /Imagefile:$Pfad /index:$Nummer
}
}
else {
$Wims = Get-ChildItem -Path $Pfad -include *.wim,*.esd,*.swm -Recurse
ForEach ($Pfad in $Wims) {
$Index = (Get-WindowsImage -ImagePath $Pfad).ImageIndex
ForEach ($Nummer in $Index) {
Dism.exe /Get-ImageInfo /Imagefile:$Pfad /index:$Nummer
}
}
}
}
else {
if (Test-Path -Path $Pfad -Include *.swm,*.esd,*.wim) {
Dism.exe /Get-ImageInfo /Imagefile:$Pfad
}
else {
foreach ($wim in (Get-ChildItem -path $Pfad -Include *.wim,*.esd,*.swm -Recurse)) {
Dism.exe /Get-ImageInfo /Imagefile:$wim
}
}
}

If ($ISO) {
Dismount-DiskImage $ISO | Out-Null
}
}
}

$Dateien = @()
ForEach ($arg in $Args) {
if ($arg -eq "-v" -or $arg -eq "/v" -or $arg -eq "--verbose") {
$Details = $true
}
else {
$Dateien += $arg
}
}

Ausgabe $Dateien $Details

Write-Host "`r`n`r`n(Enter zum Beenden)" -NoNewline
Read-Host

Quellenangabe: Skript & Anleitung stammt von https://heise.de. Diese Anleitung ist hier nur eine gekürzte Fassung.
Original-Artikel: https://www.heise.de/ratgeber/Anleitung-Mit-Skript-Windows-Setup-Medium-analysieren-6550233.html

CMD

Windows Lizenz mit der Kommandozeile auslesen

Einleitung

Bei einer Neuinstallation eines Rechners, kann es mal dazu kommen, dass der Lizenzschlüssel der im BIOS hinterlegt ist, nicht in das Betriebssystem eingefügt wird. Diesen Schlüssel können wir mit der PowerShell oder der Kommandozeile auslesen. In diesem Beitrag gehen wir drauf ein, wie wir den Lizenzschlüssel mit der Kommandozeile auslesen. 

Lizenzschlüssel auslesen

Um jetzt den Lizenzschlüssel aus dem BIOS auszulesen, müssen wir im ersten Schritt die Kommandozeile mit administrativen Berechtigungen öffnen. Sobald wir das getan haben, müssen wir nur den nachfolgenden Befehl eingeben. Wir erhalten dann in der Ausgabe den Lizenzkey, welchen wir dann in das Betriebssystem einpflegen können. 

wmic path softwarelicensingservice get OA3xOriginalProductKey

Einstellungen

Einstellungen

Windows 8 / 10 / 11 Startmenü sperren

Einleitung

Falls du in Windows 8 / 10 / 11 das Startmenü sperren möchtest, das bedeutet das keine Änderungen mehr gemacht werden können, kannst du dies über Gruppenrichtlinien oder einen Registry Eintrag bewerkstelligen. 

Dies ist praktisch wenn z.B. ein Standardisierter Desktop / Startmenü eingerichtet werden soll und niemand was ändern soll damit es für jeden die selbe Anordnung hat. 

Durchführung

Im ersten Schritt musst du dir ein Startmenülayout überlegen. Du pinnst die benötigten Dateien, Ordner und Programme an das Startmenü. Dieses lässt sich dann später nicht mehr verändern solange diese Regel aktiv ist.

Dateien und Ordner anheften

Wenn du Dateien, Ordner oder eigene Verknüpfungen anheften möchtest, wirst du feststellen das du den Punkt "An Start anheften" nicht finden kannst.

Dafür müssen wir den Speicherort der Dateien verändern, so dass diese dann als installiere Programme auftauchen. Diese kannst du dann anheften.

Du kopierst die Dateien dann an folgenden Pfad:

C:\Users\%USERNAME%\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Start Menu

Sobald diese dort abgelegt sind, findest du unter diesem Benutzer die Dateien und Ordner in der Programmliste. Diese kannst du dann jetzt wie gewohnt an Start anheften.

Anordnung über Gruppenrichtlinien sperren

Wenn du jetzt das Startmenü über die Gruppenrichtlinien sperren möchtest, musst du zuerst das Layout als XML Datei exportieren. Dafür öffnest du die PowerShell und gibst folgenden Befehl ein:

Export-StartLayout -As XML -Path ($env:HOMEPATH + "\Desktop\startlayout.xml")

Die Datei die jetzt auf deinem Desktop liegt, kannst du lokal ablegen oder über einen UNC Pfad auf einem Server. Wichtig ist das der Benutzer Lese Berechtigungen auf diesen Pfad hat.

Du kannst dann unter folgendem Pfad die Gruppenrichtlinie erstellen:

Administrative Vorlagen / Startmenü 

Dort aktivierst du dann die Regel und gibst dort den Pfad zur XML Datei an. Sobald die Regel aktiv ist, kann das Startmenü nicht mehr verändert werden.

lockStartlayout1.JPG

Anordnung über Registry Eintrag sperren

Das selbe Ergebnis kannst du auch mit dem Registrierungseditor erzielen. Hier musst du im Vergleich zur Gruppenrichtlinie keine XML Datei exportieren. Mithilfe der XML kannst du das Startlayout aber wieder importieren. Dafür kannst du das nachstehende PowerShell Skript nutzen.

Import-StartLayout -LayoutPath <pfad>

Hier können wir unterscheiden ob wir das Layout Geräteweit oder Benutzerspezifisch sperren wollen. 

Zuerst öffnen wir den Registrierungseditor indem wir die Tastenkombination [Windows-Taste] + [R] drücken. Dort geben wir dann das Wort regedit ein. Es öffnet sich dann der Registrierungseditor. 

Wenn wir das Layout Geräteweit sperren wollen, navigieren wir zu folgendem Pfad:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\

Wenn wir das Layout Benutzerspezifisch sperren wollen, navigieren wir zu folgendem Pfad:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Windows\Explorer

Falls ein Ordner nicht existiert kannst du einen erstellen durch einen Rechtsklick auf den letzten Ordner und erstellen einen neuen Schlüssel mit dem entsprechenden Namen.

Dort erstellen wir einen DWORD-Eintrag (32-bit) mit dem Namen LockedStartLayout. Und ändern den Wert auf 1. Wenn du dich dann einmal abmeldest, und dann wieder anmeldest sind die Änderungen übernommen und du kannst keine Änderungen mehr vornehmen.

Wenn du am Layout wieder etwas verändern möchtest, setzt du den Wert einfach auf 0

Einstellungen

Windows Scrollrichtung invertieren

Einleitung

In diesem Beitrag gehe ich kurz darauf ein, wie wir unter Windows 10 Windows 11 die Scrollrichtung des Mausrads einstellen können. Über diese Funktion werden sich insbesondere viele Mac Benutzer freuen! 

Scrollrichtung anpassen

Um die Scollrichtung anzupassen, müssen wir einen Eintrag in der Registry ändern. Dazu müssen wir im ersten Schritt den Registrierungseditor öffnen. Dies können wir erledigen, in dem wir "Ausführen" öffnen, und dort dann regedit eingeben.

In dem Registrierungseditor müssen wir folgendem Pfad folgen:

HKEY_LOCAL_MACHINE / SYSTEM / CurrentControlSet / Enum / HID

Dort müssen wir die einzelnen Unterordner nach dem Eintrag FlipFlopWheel suchen, und den Wert auf 1 Ã¤ndern. Nachdem wir jetzt den Rechner neu gestartet haben, verhält sich das Mausrad jetzt entsprechend anders.

Einstellungen

Fingerabdrucksensor in Windows 10 / 11 aktivieren

Einleitung

In diesem Beitrag erläutere ich kurz, wie wir den Login per Fingerabdrucksensor aktivieren können. Bei einigen Geräten, die sich in einer Active Directory Domäne befinden, kann das Problem auftauchen, dass die "Registrierung des Fingers" nicht möglich ist. 

Die Fehlermeldung kann wie folgt aussehen:

Anmeldung per Fingerabdruck ist derzeit nicht verfügbar!

Fingerabdrucksensor aktivieren

Gruppenrichtlinien erstellen

Im ersten Schritt müssen wir sicherstellen, dass wir den Login per Fingerabdruck über die Gruppenrichtlinien (GPO aktiviert haben. Dazu müssen wir 3 Richtlinien eingestellt haben.

Computerkonfiguration / Richtlinien / Administrative Vorlagen / Windows-Komponenten / Biometrie / Verwenduung von Biometrie zulassen => Aktivieren
Computerkonfiguration / Richtlinien / Administrative Vorlagen / Windows-Komponenten / Biometrie / Benutzeranmeldung mithilfe von Biometrie zulassen => Aktivieren
Computerkonfiguration / Richtlinien / Administrative Vorlagen / Windows-Komponenten / Biometrie / Domänenbenutzeranmeldung mithilfe von Biometrie zulassen => Aktivieren

Da bei der "Finger Registrierung" noch eine PIN erstellt werden muss, wird noch eine vierte Gruppenrichtlinie benötigt. 

Computerkonfiguration / Richtlinien / Administrative Vorlagen / System / Anmelden / PIN-Anmeldung aktivieren => Aktivieren
Registryeintrag hinzufügen

Wenn nach einer erfolgreichen Gruppenrichtlinien-Aktualisierung die Option immer noch deaktiviert ist, müssen wir in der Registry einen neuen Eintrag erstellen. Dazu navigieren wir zu folgendem Pfad:

Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\System

Dort erstellen wir einen neuen DWORD-Wert (32 Bit)
Diesen Eintrag benennen wir AllowDomainPINLogon und ändern den Wert auf Hexadezimal 1.

allow_fingerprint_login_1.png

Als letzten Schritt müssen wir jetzt nur noch den PC neu starten. Im Anschluss kann der Fingerabdruck hinterlegt werden, um sich damit in Zukunft anzumelden. 

Kommandozeile

Kommandozeile

Benutzer / Computer SID auslesen

Wenn du die SID auslesen möchtest, öffnest du in Windows die Befehlszeile als Administrator. Dort gibst du folgenden Befehl ein:

wmic useraccount get sid

Du erhältst dann eine Reihe von Zahlen. Der Teilstring, der identisch ist, ist die Computer-SID. Die restlichen 3 Zahlen sind die Benutzer-SID

Wenn wir den dazugehörigen Benutzernamen angezeigt bekommen wollen, verwenden wir den nächsten Befehl.

wmic useraccount get name,sid
Kommandozeile

Partitionen mit Diskpart erstellen

Einleitung

Wenn wir Festplatten oder andere Partitionen verändern oder erstellen wollen können wir in Windows das Tool Diskpart nutzen. Dies ermöglicht uns, Festplatten und andere Speichermedien zu partitionieren, löschen und zu bearbeiten.

Anwendung

 Zuerst müssen wir unseren USB Stick oder die Festplatte mit unserem PC / Computer verbinden. Wenn dies erledigt ist, müssen wir jetzt die Kommandozeile öffnen. Die Kommandozeile können wir über Ausführen und dann durch das eingeben von cmd. Wir können aber auch über Start die Eingabeaufforderung öffnen. Dort geben wir den folgenden Befehl ein um diskpart zu starten:

diskpart

Wenn wir jetzt den folgenden Befehl eingeben, erhalten wir alle angeschlossenen Speichermedien:

list disk

diskpart1.png

Mit dem Befehl select disk wählen wir das Speichermedium aus welches wir verändern wollen. Wir erkennen das Speichermedium an der Größe. Bei uns ist das Datenträger 1.

select disk <nummer>

Jetzt löschen wir den Inhalt der Partition.

clean

Im nächsten Schritt erstellen wir die primäre Partition. Diese benötigt Windows um den Stick zu starten. Das Format wird später festgelegt. Wir erstellen jetzt lediglich die Partition.

create partition primary

diskpart2.png

Jetzt formatieren wir den Stick und weisen dem ein Partitionsformat zu.

format fs=fat32 quick

Wir köönnen auch eine Sektorgröße mitgeben. Dazu fügen wir den Parameter A=<größe> hinzu. Wenn dieser nicht angegeben wird, verwendet er automatisch die möglichst größte Größe anhand der Kapazität des Speichermediums. 

format fs=fat32 a=<größe> quick

Als letztes verwenden wir den Befehl assign damit Windows das Laufwerk einbindet und einen Buchstaben zuweist. 

assign

Um jetzt die Partitionierung zu beenden setzen wir den Befehl exit ab, dann können wir dem Speichermedium Daten hinzufügen oder entfernen. 

exit

Powershell

Powershell

Ausgaben mit PowerShell filtern

Einleitung

Wenn du z.B. größere Log Dateien durchforsten möchtest, ist das filtern nach bestimmten Wörtern oder Regulären Ausdrücken sehr hilfreich. Dies kannst du mit der PowerShell realisieren.

Anwendung

Du musst im ersten Schritt die Datei einlesen, dann können diese Daten weiter verarbeitet werden.

Get-Content "C:\temp\log.txt"

Diesen übergeben wir mit der Pipeline Variable an die Zeilenweise Ausgabe der Datei.

Get-Content "C:\temp\log.txt" | Out-String -Stream

Im letzten Schritt filterst du mithilfe von Select-String die Ausgaben. Dafür verwenden wir ein paar Argumente die alle verwendet werden können.

Zuerst gibt es das Argument -Pattern. Mit diesem gibst du den Text an nachdem gesucht werden soll. Es können hierbei auch Reguläre Ausdrücke verwendet werden. 

Als zweites Argument gibt es noch -SimpleMatch. Damit teilst du der PowerShell mit das es sich nicht um einen Regulären Ausdruck handelt.

Als letztes gibt es noch -CaseSensitive. Hier wird dann auch auf Groß- und Kleinschreibung geachtet.

Wir suchen in unserem Beispiel nach allen Einträgen die das Wort "Hardware" enthalten.

Ein Wert nach dem gesucht werden soll

Get-Content "C:\temp\log.txt" | Out-String -Stream | Select-String -Pattern "Hardware" -SimpleMatch

Mehrere Werte nach dem gesucht werden soll

Get-Content "C:\temp\log.txt" | Out-String -Stream | Select-String -Pattern "Hardware","Software","Netzwerk" -SimpleMatch

Du erhältst nun gefilterte Ausgaben von PowerShell.

Powershell

CSV mit Powershell einlesen

Einleitung

Du kannst mit der Powershell CSV-Dateien einlesen. Dies kannst du verwenden um Listen von Daten einzulesen und diese z.B. als Parameter für Funktionen zu verwenden. So können automatisierte oder vereinfachte Prozesse gestaltet werden. 

Code

Zuerst müssen wir eine CSV Datei erstellen. Im Beispiel erstellen wir eine Liste aus Rechnern die später eingelesen und angepingt werden sollen. Über die Überschriften können die Daten dann später angesprochen werden.

powershellCSV1.JPG

Im nächsten Schritt erstellen wir in Powershell ein Array in der die CSV Daten gespeichert werden. Dort wird dann über die Powershell-Funktion Import-CSV die Datei eingelesen. Dort geben wir als Parameter den Pfad und das Trennzeichen mit. Die Daten werden dann als mehrdimensionales Array in das Array übergeben. In der folgenden Schleife wird dann das Array durchgearbeitet. Über die Überschriften können dann die Daten angesprochen werden.

# Import der CSV Daten in das Array
$Daten = @()
$Daten = Import-Csv -Path "C:\Temp\computer.csv" -Delimiter ";"

# Schleife die Daten der CSV nacheinander durcharbeitet
foreach($d In $Daten)
{
	# Code der ausgeführt wird
    if(Test-Connection -ComputerName $d.'IPv4-Adresse')
    {
        Write-Host("Der Computer mit dem Namen " + $d.'PC-Name' + " ist erreichbar!") -ForegroundColor Green
    } else {
        Write-Host("Der Computer mit dem Namen " + $d.'PC-Name' + " ist nicht erreichbar!") -ForegroundColor Red
    }
}

 

 

Powershell

IPv4 Adresse mit PowerShell konfigurieren

Einleitung

Mit der Hilfe von der PowerShell kannst du deiner Schnittstelle eine IP-Adresse zuweisen. Dies kann nützlich sein wenn du z.B. öfters die IP-Adresse wechseln musst. 

Hier erfährst du wie du ein Skript schreibst in der du deine IP-Adresse schneller wechseln kannst als andere die über die GUI arbeiten. 

Anwendung

Schnittstellen Namen ermitteln

Im ersten Schritt müssen wir den Namen oder den Index der Schnittstelle ermitteln. Dies machst du indem du dein PowerShell Fenster öffnest und folgenden Befehl in die Konsole eingibst.

Get-NetAdapter

Dort werden jetzt Schnittstellen mit der Interface ID oder dem Interface Namen angezeigt. Dort suchst du das entsprechende Interface heraus, der du deine Statische IP-Adresse geben möchtest.

Du suchst dir dort aus, ob du mit dem Interface Namen oder der Interface ID arbeiten möchtest.

IP-Adresse ändern

Hier werden beide Wege beschrieben wie du die IP-Adresse veränderst. Abhängig davon ob du den Namen oder die ID verwenden willst.

Interface Namen

New-NetIPAddress -IPAddress <ipv4-adresse> -AddressFamily IPv4 -InterfaceAlias <interface-name> -DefaultGateway <gateway> -PrefixLength <prefix-länge>

Interface ID

New-NetIPAddress -IPAddress <ipv4-adresse> -AddressFamily IPv4 -InterfaceIndex <interface-id> -DefaultGateway <gateway> -PrefixLength <prefix-länge>

Wenn du jetzt den Befehl ipconfig in die CMD eingibst, siehst du das du die neue IP-Adresse gesetzt hast.

Powershell

Ping Ergebnis in CSV schreiben

Einleitung

Mit diesem kleinen Skript kann man in eine CSV Datei schreiben lassen, ob ein Ping erfolgreich durchgegangen ist oder nicht. Es wird dann immer die Uhrzeit und das Datum dazu geschrieben um nachzuverfolgen wann das genau war.

Du kannst in dem Skript festlegen in welchen Abschnitten die Pings durchgeführt werden, wie viele Durchläufe durchgeführt werden sollen, und unter welchem Pfad die Log Datei liegen soll und wie diese heißt.

Die Datei wird bei jeder Durchführung gelöscht und neu erstellt damit keine Altlasten zur Verwirrung sorgen können.

Code

$path = "C:\logs"
$filename = "result.csv"
$destAddress = "srv-windows1"

    Write-Host("===========================") -ForegroundColor Green
    Write-Host("Starte Connection Tester") -ForegroundColor Green
    Write-Host("Ziel: " + $zielAdresse) -ForegroundColor Green
    Write-Host("Entwickelt von: Phillip Unzen") -ForegroundColor Green
    Write-Host("===========================") -ForegroundColor Green
    Write-Host(" ")

    if(Test-Path -Path ($path + "\" + $filename))
    {
        Remove-Item -Path ($path + "\" + $filename)
        New-Item -Path $path -Name $filename -ItemType File 
    } else {
        New-Item -Path $path -Name $filename -ItemType File
    }

for($i = 0; $i -le 10000; $i++)
{
    if(Test-Connection -ComputerName $destAddress -Count 1)
    {
        Write-Host("Ping erfolgreich!") -ForegroundColor Green
        $str = (Get-Date).ToString("dd.MM.yyyy") + ";" + (Get-Date).ToString("HH:mm:ss") + ";" + "Erfolgreich"

    } else {
        Write-Host("Keine Verbindung") -ForegroundColor Red
        $str = (Get-Date).ToString("dd.MM.yyyy") + ";" + (Get-Date).ToString("HH:mm:ss") + ";" + "Fehler"
    }

    $str | Out-File -FilePath ($path + "\" + $filename) -Encoding utf8 -Append

    Start-Sleep 2
}
Powershell

Powershell Befehle Übersicht

Einleitung

Hier findest du einige hilfreiche Befehle die für das Powershell Skripten wichtig sein könnten. Kann als Nachschlagewerk manchmal ganz praktisch sein. Die Liste ist nicht sortiert, da nach und nach neue Einträge hinzugefügt werden.

Übersicht

Befehl Funktion
Start-Sleep <sekunden> Startet einen Timeout. Code wird fortgeführt wenn die Sekunden abgelaufen sind.
Test-Path -path <Pfad mit Datei / Pfad des Ordners> Überprüft ob eine Datei oder ein Ordner vorhanden ist und gibt true oder false zurück.
Remove-Item -path <Pfad mit Datei / Pfad des Ordners> Löscht Datei/en oder Ordner.
New-Item -path <Pfad> -name <Name> -ItemType <Typ> (Directory | File) Legt neue Ordner oder Dateien an.
Get-Date Aktuelles Datum mit Uhrzeit erhalten
Get-Random Zufallszahl ausgeben

(Liste wird weitergeführt...)

Powershell

Powershell Portscanner

Einleitung

Hier findest du einen Portscanner der komplett in PowerShell geschrieben ist. Das heißt, du kannst diesen auf jedem Windows-Rechner ohne weitere Software Installationen ausführen. 

Dieser ist dafür das er in PowerShell geschrieben ist, leider nicht so schnell wie die üblichen Portscanner. Trotzdem funktioniert er gut! 

Du musst bei dem Skript nur die IP-Adresse des zu scannenden Hosts angeben, und den Port Bereich. Das Skript beschränkt sich auf den Well Known Ports Bereich (1 - 1023).

Code

$ipv4Address = "192.168.1.35"

for($i = 1; $i -lt 1024; $i++)
{
    if(Test-NetConnection $ipv4Address -InformationLevel Quiet -Port $i)
    {
        Write-Host("Port $i ist offen") -ForegroundColor Green
    }
}
Powershell

Uhrzeit und Datum formatiert in PowerShell ausgeben

Einleitung

In PowerShell kannst du das aktuelle Datum oder die aktuelle Uhrzeit zurückbekommen um mit dieser weiter zu arbeiten oder andere Dinge auszugeben.

Hier findest du die Code Beispiele wie du zum Beispiel nur das Datum, oder nur die Uhrzeit erhalten kannst.

Code

Uhrzeit und Datum erhalten
Get-Date
Uhrzeit erhalten (24-Stunden Format)
(Get-Date).ToString("HH:mm:ss")
Uhrzeit erhalten (12-Stunden Format)
(Get-Date).ToString("hh:mm:ss")
Uhrzeit erhalten (ohne führende Nullen)
(Get-Date).ToString("h:m:s")
Tage / Monate zu einem Datum hinzufügen und dieses ausgeben
(Get-Date).AddDays(5).AddHours(3).ToString("dd.MM.yyyy_HH:mm")
Powershell

Windows Lizenz aus Bios mit PowerShell auslesen

Einleitung

Bei manch einer Neuinstallation von Windows, kann es dazu kommen, dass der Lizenz Key aus dem BIOS nicht erkannt und eingefügt wird. Um den Lizenzkey dann in dem Betriebssystem einzugeben, brauchen wir diesen erst einmal. Dafür gibt es diverse Tools, oder wir nutzen die PowerShell, um mit Bordmitteln diesen Lizenzkey auszulesen. 

Windows Key auslesen

Um den Lizenzkey aus dem BIOS auszulesen, müssen wir im ersten Schritt die PowerShell mit administrativen Berechtigungen öffnen. Dort angekommen, müssen wir nur den nachstehenden Code eingeben. Sobald wir den Befehl mit einem Enter abschicken, wird uns der Lizenzkey in der Ausgabe angezeigt. 

(Get-CimInstance -Query ‘select * from SoftwareLicensingService’).OA3xOriginalProductKey
Powershell

Windows Treiber über PowerShell installieren

Einleitung

Sobald wir einen Windows-Client oder Server installieren, müssen wir Treiber installieren. In diesem Beitrag gehe ich kurz darauf ein, wie wir die Treiber über die PowerShell installieren können.

Treiber installieren

Im ersten Schritt müssen wir mit cd in den Ordner wechseln, in dem die Treiber liegen. 

cd D:

Dort angekommen, geben wir den folgenden Befehl ein. Mit diesem Befehl wird der Ordner rekursiv gescannt und die benötigen Treiber daraus installiert. 

Get-ChildItem -Filter *.inf -Recurse | Select-Object FullName | ForEach-Object {pnputil -a $_.FullName}

Sobald das Skript durchgelaufen ist, haben wir alle Treiber installiert.

Powershell

Eingabesprache mit der PowerShell auf Deutsch stellen

Einleitung

In diesem Beitrag erläutere ich kurz, wie wir mit der PowerShell die Eingabesprache unseres Windows Systems auf Deutsch stellen können. Dazu ist lediglich nur ein Befehl nötig.

Eingabesprache umstellen

Um jetzt die Eingabesprache auf Deutsch zu stellen, müssen wir im ersten Schritt die PowerShell öffnen. Sobald das Fenster auf ist, geben wir nur den folgenden Befehl ein. Dann erfolgt die Eingabe auf deutscher Sprache.

Set-WinUserLanguageList -LanguageList de-DE
Powershell

Windows Serverrollen über die PowerShell installieren

Einleitung

In diesem Beitrag erkläre ich kurz, wie wir über die PowerShell Windows Serverrollen installieren können. 

Verfügbare Rollen anzeigen lassen

Damit wir erstmal wissen, welche Rollen wir installieren können, müssen wir uns diese Rollen erstmal anzeigen lassen. Dazu verwenden wir den PowerShell Befehl Get-WindowsFeature.

Get-WindowsFeature

Wir erhalten dann eine Liste mit allen Rollen, die wir auf unserem Server jetzt installieren können. Aus dieser Liste suchen wir eine Rolle heraus. Für unser Beispiel installieren wir die DNS Rolle, damit wir einen DNS-Server installiert haben.

Rolle auf dem Server installieren

Um jetzt die entsprechende Rolle auf dem Server zu installieren, verwenden wir jetzt den PowerShell Befehl Install-WindowsFeature

Install-WindowsFeature DNS

Wir können dazu auch die Management-Tools mitinstallieren. Damit erhalten wir dann in der Administrationsoberfläche des Windows Servers die Programme, um den DNS-Server zu verwalten. Dafür müssen wir lediglich den Parameter -IncludeManagementTools zu dem Befehl hinzufügen. 

Install-WindowsFeature DNS -IncludeManagementTools

Nachdem der Fortschrittsbalken durchgelaufen ist, ist die Installation abgeschlossen.

Powershell

Änderungsdatum mit PowerShell ändern

Einleitung

Mit der Hilfe von der PowerShell können wir das Änderungsdatum von Dateien ganz einfach ändern. 

Datum und Uhrzeit ändern

Um das Datum und die Uhrzeit jetzt zu ändern, müssen wir lediglich nur einen Befehl absetzen. In diesem müssen wir nur noch die Parameter für den Pfad und den Zeitstempel (Datum und Uhrzeit) anpassen. Dann wird durch das Ausführen des Skriptes das Datum und die Uhrzeit verändert.

$files = gci -path "PFAD" -Recurse
foreach($f in $files)
{
    $f.LastWriteTime = Get-Date "2016-01-01 00:00:01"
}
Powershell

PowerShell Skript mit dem Windows Taskplaner automatisiert ausführen

Einleitung

Bei sich wiederholenden Prozessen lohnt es sich ein PowerShell Skript zu entwickeln, damit solche Prozesse schneller abgearbeitet werden können. Um die Ausführung von Skripten zu automatisieren, kann man den Taskplaner von Windows nutzen. Mit diesem ist es möglich, Skripte und Programme automatisch zu beliebigen Ereignissen auszuführen. 

Wie man ein PowerShell Skript automatisiert ausführen lässt, wird in dieser Anleitung kurz erklärt. 

PowerShell Skript ausführen

Im ersten Schritt müssen wir das PowerShell Skript erstellen. Sobald wir dies erledigt haben, müssen wir das Skript auf dem Rechner ablegen oder auf einen Netzwerkpfad, wo der Benutzer des auszuführenden Computers Zugriff hat. 

Aufgabe erstellen

Jetzt erstellen wir die Aufgabe, indem wir die Aufgabenplanung öffnen, und öffnen mit einem Rechtsklick das Kontextmenü. In dem Kontextmenü wählen wir den Punkt Einfache Aufgabe erstellen aus. Dort vergeben wir einen gewünschten Namen und klicken uns weiter durch das Setup. 

Jetzt fügen wir eine Aktion hinzu. Da wir ein PowerShell Skript ausführen wollen, öffnen wir die PowerShell Engine und geben das Skript nur als Parameter mit. 

Die Maske wird dann wie folgt ausgefüllt:

Aktion: Programm starten
Programm/Skript: C:\Windows\System32\WindowsPowerShell\v1.0\powershell.exe
Argumente hinzufügen: -NoProfile -NoLogo -NonInteractive -ExecutionPolicy Bypass -File DATEI.ps1

taskplaner_powershell_1.png

Als letzten Schritt müssen wir, sobald das Setup fertig ist, die Eigenschaften der Aufgabe öffnen. Dort müssen wir lediglich nur einen Haken bei "Mit höchsten Privilegien ausführen" setzen. Danach drücken wir auf Ok und unsere Aufgabe wurde erstellt. 

Wichtig: Unter Trigger stellen wir ein, wann das Skript automatisiert ausgeführt wird. Häufig wird hier eine bestimmte Uhrzeit in einem festem Intervall eingestellt. 

Powershell

Active Directory Computer mit Angabe des Betriebssystem mit der PowerShell ausgeben

Einleitung

In diesem Beitrag erkläre ich kurz, wie wir auf unserem Domänencontroller mit der PowerShell alle Computer mit Angabe des installierten Betriebssystems ausgeben können. Dadurch können wir schnell eine Auswertung darüber ziehen, welche Rechner bei uns in der Domäne installiert sind, und welches Betriebssystem einsetzen.

Computer ausgeben

Um die Ausgabe zu erhalten, müssen wir im ersten Schritt die PowerShell-Konsole öffnen. Entweder die ISE (Integrated Script Environment) oder direkt die Kommandozeile. Dort fügen wir den folgenden Code ein, und ändern den Pfad zu der entsprechenden Datei:

Get-ADComputer -Filter * -SearchBase "OU=<Ordnungseinheit>,DC=<DOMAIN>,DC=<LOCAL>" -Properties * | Select Name, OperatingSystem | Out-File -FilePath <Pfad>

Als Ausgabe erhalten wir eine Liste mit den Computern mit der Angabe des Namens und des verwendeten Betriebssystems. 

Tricks

Tricks

Windows 10 Gottmodus aktivieren

Alle Bereiche der Systemsteuerung

Wer Hard- und Software, angeschlossene Geräte, Updates und Programme konfigurieren will, nutzt für gewöhnlich die Windows-Systemsteuerung.  Mit ihren Ober- und Unterkategorien und hierarchischen Ordnerstrukturen erweist sie sich jedoch als reichlich unübersichtlich. Der Windows God Mode vereinfacht den Zugriff auf 250 Einstellungen der Systemsteuerung, listet alles in einer praktischen Liste auf und erstellt für den Sofort-Zugriff eine zentrale Verknüpfung auf dem Desktop.

Wir führen einen Rechtsklick auf eine freie Stelle des Desktops aus und erstellen einen neuen Ordner.
Nun benennen wir den Ordnernamen um. 

GodMode.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}

Der Systemsteuerungs-Ordner erscheint nun mit allen Systemsteuerungsfunktionen auf dem Desktop.

Darüber hinaus gibt es noch die bekannten Panels & Verwaltungstools, die hier im Folgenden nur zur Übersicht mit
aufgeführt sind:


Verwaltung

Die Computerverwaltung: — compmgmt.msc
Geräte-Manager:   —       devmgmt.msc
Datenträgerverwaltung: —  diskmgmt.msc
Dienste:       —          services.msc
Drucker ändern:  â€”       control printers
Netzwerkverbindungen:  â€”  ncpa.cpl
Programme und Features:  â€” appwizz.cpl
Windows Systemsteuerung: — control
Systemeigenschaften:   —  sysdm.cpl

Konsolen:

certmgr.msc — Zertifikate
fsmgmt.msc — Freigegebene Ordner
eventvwr.msc — Ereignisanzeige
gpedit.msc — Editor für Gruppenrichtlinien
lusrmgr.msc — Lokale Benutzer und Gruppen
perfmon.msc — Leistungsüberwachung
secpol.msc — Lokale Sicherheitsrichtlinie
services.msc — System Services

Einzelne Systemsteuerungselemente:

timedate.cpl — Datum und Uhrzeit
desk.cpl — Anzeige anpassen
inetcpl.cpl — Eigenschaften von Internet
powercfg.cpl — Energieoptionen
intl.cpl — Region Einstellungen
mmsys.cpl — Sound Einstellungen
firewall.cpl — Windows Firewall
wscui.cpl — Sicherheit und Wartung

Tricks

Windows 10 / 11 im Auditmodus starten

Einleitung

In diesem Beitrag gehe ich kurz darauf ein, wie wir in Windows 10 / 11 im Audit Modus starten können. Dies ist wichtig, wenn man z.B. Images für den WDS Server vorbereiten möchte. 

Audit Modus starten

Dazu müssen wir nur in dem OOBE Screen (Out of the box experience) die Tastenkombination [STRG] + [Shift] + [F3] drücken. Dann wird der Administrator aktiviert, und Windows meldet uns als Administrator an.

Dies können wir nutzen, um zum Beispiel ein Image einer Windows-Installation anzufertigen.

oobe_screen_1.jpg

Tricks

Windows Netzwerkadapter einer VLAN ID zuweisen

Einleitung

Sobald wir mit größeren Netzwerken arbeiten, und diese z.B. auch mal konfigurieren, müssen wir uns mit den VLANs eines Netzwerkes auseinandersetzen. Und damit wir nicht immer die Ports von einem Switch umkonfigurieren müssen, können wir einfach die VLAN ID in unserem Netzwerkadapter einstellen. Dadurch sind wir viel flexibler, um schnell von einem Netz in ein anderes Netzwerk zu springen. 

Netzwerkadapter anpassen

Um den entsprechenden Netzwerkadapter anzupassen, müssen wir im ersten Schritt den Geräte-Manager öffnen. Dazu öffnen wir entweder die Computerverwaltung oder geben in der Windows Suchleiste devmgmt.msc ein. 

Sobald sich der Geräte-Manager geöffnet hat, suchen wir unter dem Punkt Netzwerkadapter den entsprechenden Netzwerkadapter heraus, den wir umstellen möchten. Auf diesen Netzwerkadapter machen wir einen Rechtsklick und wählen Eigenschaften. Dort unter dem Punkt "Erweitert" finden wir den Eintrag VLAN-ID, dort können wir die entsprechende VLAN ID eintragen. Wenn wir dies mit dem OK bestätigen, läuft der Datenverkehr jetzt tagged mit dem eingegebenen VLAN.

VLAN_WINDOWS_NETZWERKADAPTER_1.JPG

Windows 10

Windows 10

Websuche im Startmenü deaktivieren

Einleitung

Windows 10 sucht bei Suchen im Startmenü parallel immer in Bing nach Ergebnissen. Falls es keine Übereinstimmungen im lokalen System gibt, wird automatisch Edge gestartet und die Ergebnisse im Browser angezeigt.

Wir wollen dieses jetzt deaktivieren.

Anwendung

Im ersten Schritt müssen wir den Registrierungseditor öffnen. Das machen wir indem wir die Windows Taste R drücken und dort rededit eingeben. 

Dort navigieren wir zu dem nachstehend angegebenen Pfad.

HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\Explorer

Im nächsten Schritt legen wir einen DWORD-Wert (32-bit) an und nennen diesen DisableSearchBoxSuggestions an und setzen den Wert auf 1.

Sobald wir den Rechner neu starten, ist die Änderung aktiv! 

Windows 10

Windows 11 Hardware Anforderungen umgehen

Einleitung

Wenn du auf deinem Rechner Windows 11 installieren möchtest, stößt du bei einem älteren Rechner auf das Problem das die Hardware für Windows 11 nicht ausreicht. Es ist möglich einen Eintrag in der Registry zu hinterlegen, so kannst du Windows 11 dennoch installieren.

Microsoft gibt für Geräte keinen offiziellen Support die diesen Weg angewandt haben.

Registrierungseintrag

Zuerst musst du den Registrierungseditor aufrufen. Dies kannst du machen indem du die Tasten Kombination Windows TasteR drückst. Dort gibst du dann regedit ein und bestätige dies mit der Eingabetaste.

Navigiere dann zu folgendem Pfad:

installwindows11_1.JPG

Eventuell musst du den Ordner MoSetup noch anlegen. Wenn dies der Fall ist, rechtsklicke auf den Ordner Setup und wähle dann Neu, und im nächsten Schritt dann im Drop Down Menü den Eintrag Schlüssel. Den Schlüssel nennst du dann MoSetup. Bestätige dies mit einem Enter.

Als nächstes erstellst du einen neuen Eintrag in der Registry. Rechtsklicke den Eintrag MoSetup und wähle dann unter Neu den Punkt DWORD-Wert (32-bit). Den nennst du dann AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU. Folgend setzt du den Wert von 0 (false) auf die Zahl 1 (true).

Nun kannst du die ISO von Windows 11 mounten, und im virtuellen Datenträger auf die setup.exe klicken und das Upgrade auf Windows 11 durchführen.

Windows 11 herunterladen

Wenn du jetzt die ISO von Windows 11 herunterladen möchtest, kannst du dies über die Website von Microsoft erledigen. Du kannst hier die ISO-Datei von Windows 11 herunterladen. Entweder lädst du dort direkt die ISO herunter, oder du verwendest das Media Creation Tool. Auf welche Weise du dies machst, bleibt dir selbst überlassen. 

Windows 10

Bitlocker Status einsehen

Einleitung

In diesem Beitrag erläutere ich kurz, wie wir den Bitlocker Status einsehen können. Damit ist es ersichtlich, ob ein Laufwerk verschlüsselt ist, oder zu wie viel Prozent ein Laufwerk verschlüsselt oder entschlüsselt ist. 

Status einsehen

Um den Status einzusehen, müssen wir im ersten Schritt eine administrative Eingabeaufforderung öffnen, und dann den nachstehenden Code eingeben:

manage-bde -status

Windows 11

Windows 11

Windows 11 Installation - TPM Anforderung umgehen

Einleitung

Bei der Installation von Windows 11 in z.B. einer virtuellen Umgebung fordert das Betriebssystem das TPM-Modul, welches zur Hardwareverschlüsselung verwendet wird. Dadurch ist es möglich, Bitlocker ohne ein Kennwort zu verwenden. Wie wir diese Anforderung deaktivieren können, erkläre ich in der nachstehenden Anleitung.

TPM-Anforderung entfernen

Um die Anforderung zu entfernen, booten wir im ersten Schritt ganz normal das Installationsmedium. Sobald wir im "Installer" sind, drücken wir die Tasten Shift + F10 und geben in der Kommandozeile folgenden Code ein:

REG ADD HKLM\SYSTEM\Setup\LabConfig /v BypassTPMCheck /t REG_DWORD /d 1

Jetzt können wir der Installation ganz normal folgen und der Installer sollte jetzt keine Fehler mehr auswerfen. 

Windows Deployment Service

Windows Deployment Service

Treiber in WDS Startabbild integrieren

Einleitung

In diesem Beitrag gehe ich drauf ein, wie wir in unserem WDS-Server, neue Treiber integrieren können, die dann während der Installation vom Windows Betriebssystem geladen und installiert werden. Dadurch können wir den Installationsprozess beschleunigen, da wir später nicht erst wieder Zeit damit verbringen müssen, die Treiber wieder zu installieren.

Treiber herunterladen

Im ersten Schritt müssen wir die Treiber herunterladen. Die Treiber dürfen aber nicht als EXE oder im MSI Format vorliegen. Diese Dateien legen wir dann auf unserem WDS-Server in einem Verzeichnis unserer Wahl ab. Ich verwende dazu folgenden Pfad:

D:\WDS\Drivers

Treiberpaket hinzufügen

Im nächsten Schritt müssen wir ein Treiberpaket hinzufügen. Dazu öffnen wir die Konsole des Windows Bereitstellungsdienstes. Dort machen wir einen Rechtsklick auf Treiber und wählen "Treiberpaket hinzufügen" aus.

wds_add_driver_1.jpg

Im Anschluss öffnet sich ein Fenster. Dort geben wir jetzt den Pfad zu unserem Treiber Verzeichnis an, oder wir wählen die INF-Datei unseres Treibers aus, wenn wir nur gezielt einen Treiber hinzufügen möchten. 

wds_add_driver_2.jpg

Sobald wir auf "Weiter" drücken, werden die Treiber eingelesen. Hier können wir auswählen, welche Treiber wir hinzufügen möchten. Die Auswahl bestätigen wir wieder mit einem "Weiter". 

Im Anschluss bestätigen wir nach Überprüfung der Zusammenfassung auf Richtigkeit das Fenster wieder mit einem "Weiter". Die Treiber werden jetzt dem WDS Server hinzugefügt.

Nach dem Hinzufügen der Treiber werden wir abgefragt, ob wir die Treiber einer Treibergruppe hinzufügen möchten, dafür haben wir 3 Optionen zur Auswahl.

wds_add_driver_3.jpg

Damit haben wir jetzt Treiber unserem WDS-Server hinzugefügt. 

Windows Deployment Service

Migration auf einen neuen WDS-Server

Einleitung

Bei der Installation eines WDS (Windows Deployment Service Server) ist es unter Umständen von Vorteil, wenn man die vorhandenen Dateien auf den neuen Server migrieren kann. So muss keine Arbeit mehr investiert werden, die vorhandenen Abbilder neu zu bauen und diese dann im WDS zu integrieren. 

Migration eines WDS

Um den WDS erfolgreich zu migrieren, muss auf dem neuen Server im ersten Schritt die Rolle Windows Bereitstellungsdienste / Windows Deployment Service installiert werden. Sobald wir diese installiert haben, und die initialen Einstellungen getätigt haben, können wir beginnen mit der Migration.

Jetzt müssen wir auf dem alten WDS-Server einmal den Dienst "Windows Bereitstellungsdienste" stoppen! Sobald wir dies erledigt haben, müssen wir den WDS-Ordner im gesamten einmal auf den neuen Server in das WDS-Verzeichnis kopieren.

Im Anschluss starten wir auf dem neuen Server den WDS-Dienst. Dann sollte die Dateien erfolgreich auf den neuen Server migriert sein.  

Windows Server

Windows Server

NTP Zeitserver Synchronisation auf einem Windows Server konfigurieren

Einleitung

Sobald wir einen Windows-Server konfigurieren, möchten wir diesen vielleicht auch mit einem Zeitserver synchronisieren. Dazu müssen wir die Konfiguration des Windows-Servers ändern. Dafür geben wir nur ein paar Befehle in die Kommandozeile ein.

Zeitserver verändern

Im ersten Schritt müssen wir die Kommandozeile mit administrativen Berechtigungen starten. Im Anschluss geben wir den folgenden Befehl ein, um den NTP Server Dienst zu stoppen.

net stop w32time

Im zweiten Schritt müssen wir jetzt die NTP Zeitserver angeben. Wir verwenden dabei einen Öffentlichen, Deutschen Zeitserver. Dafür geben wir wieder den nachstehenden Befehl ein.

Wir können auch mehrere Zeitserver angeben, diese müssen wir dann mit einem , (Komma) voneinander trennen.

w32tm /config /syncfromflags:manual /manualpeerlist:”de.pool.ntp.org”

Jetzt geben wir den folgenden Befehl ein, um die Verbindung zu verifizieren. 

w32tm /config /reliable:yes

Zum Schluss müssen wir den NTP Dienst jetzt nur noch starten. Dann können sich die Clients wieder mit unserem NTP Server synchronisieren. 

net start w32time
Windows Server

Active Directory Kennwort Änderung über Web-GUI

Einleitung

In diesem Beitrag erkläre ich kurz, wie wir es unseren Benutzern ermöglichen können, Ihr Kennwort über eine Weboberfläche zu ändern. Dies hat den entscheidenden Vorteil, dass die Benutzer dafür nicht zwangsweise am Rechner sein müssen. Sie können sich an jedem Endgerät befinden, der diesen Webserver erreichen kann.

Kennwort Änderung ermöglichen

Remotedesktop Web Access installieren

Im ersten Schritt müssen wir über den Server-Manager Ã¼ber die Server-Rollen den Serverdienst Remotedesktopdienste installieren. Im nächsten Schritt können wir die Features so lassen, wie diese eingestellt sind. Wir benötigen da keine weiteren Features.

Jetzt bei den Rollendiensten müssen wir den Web Access für Remotedesktop auswählen und dann das "Setup" weiter fortführen. Bei den folgenden Fenstern klicken wir diese durch, wie wir es aus anderen Server-Rollen Installationen kennen. 

DNS Eintrag für Webserver hinzufügen

Jetzt müssen wir auf unserem DNS-Server einen CNAME Eintrag erstellen. Dieser dient dazu, dass wir unsere Webseite nachher über eine "Domain" erreichen können. Falls wir unseren Server von Außen erreichbar machen möchten, müssen wir bei den öffentlichen DNS Anbietern, die Subdomain hinzufügen. Da wir aus Sicherheitsgründen die Seite nur aus dem internen Netzwerk erreichbar machen wollen, tragen wir einen CNAME Eintrag bei unserem lokalen DNS-Server ein.

Beachte: Jeden Dienst den wir nach außen auf machen (Sprich, es kann sich jeder der unsere IP / Domain + ggf. Port kennt, die Seite öffnen), ist immer ein Sicherheitsrisiko. Hacker können so Sicherheitslücken ausnutzen, um so erheblichen Schaden anzurichten!

ad_password_change_1.png

Wenn wir jetzt, wie in meinem Beispiel die Domain password.ad.test.local anpingen, dann sollten wir eine Antwort erhalten. Damit stellen wir sicher, dass die Verbindung zum Server hergestellt werden kann.

Internetdienst konfigurieren

Jetzt müssen wir den "IIS Manager" so konfigurieren, dass die Benutzer auf unserer Webseite Ihr Kennwort ändern können. Dazu öffnen wir jetzt den IIS Manager und navigieren zum letzten Unterpunkt Pages im Ordner RDWeb und öffnen dort die Anwendungseinstellungen.

ad_password_change_2.png

In den Anwendungseinstellungen suchen wir dann den Wert PasswortChangeEnabled und ändern den Wert dann auf true. Jetzt können wir mit einer der nachstehenden URLs testen, ob wir die Seite öffnen können.

Auf dem Server: https://localhost/RDWeb/Pages/de-DE/password.apsx

Intranet: https://password.ad.test.local/RDWeb/Pages/de-DE/password.aspx

Es könnte sein das der Browser eine Fehlermeldung ausgibt das dass SSL Zertifikat Fehlerhaft ist. Wenn dies der Fall ist, können wir im IIS Manager unter SSL-Einstellungen beim Punkt SSL Erforderlich den Haken entfernen. Wichtig ist, das wir uns dann später daru kümmern müssen eine HTTPS Verbindung herstellen zu können. Daher sollte dieser Weg nur zu Test Zwecken verwendet werden.

Optional: HTTP Umleitung einstellen

Wenn wir ein funktionierendes Zertifikat haben, sollten wir dafür sorgen, dass die Verbindungen über HTTPS erfolgen. Dafür müssen wir lediglich wieder im IIS Manager unter dem Punkt HTTP-Umleitung den Haken bei Anforderungen zu diesem Ziel umleiten, und alle Anforderungen an eigentliches Ziel (und nicht relativ zum Ziel) umleiten setzen. 

Im Anschluss tragen wir im ersten Textfeld den HTTPS Link ein. Und den Statuscode ändern wir auf Dauerhaft (301).

Optional: Anpassungen an der Weboberfläche

Jetzt können wir nach Belieben die Oberfläche anpassen. Die sieht so ja noch recht langweilig und alt aus! :) Windows Vista lässt grüßen!

Dazu öffnen wir die folgende Datei unter C:\Windows\Web\RDWeb\Pages\de-DE\RDWAStrings.xml
Dort können wir folgende Einträge ändern:

Wenn man möchte, kann man noch in der Datei C:\Windows\Web\RDWeb\Pages\de-DE\password.aspx den String von L_CompanyName_Text auch auf "Passwort ändern" setzen.

Wer den Hintergrund ändern möchte, kann die Datei C:\Windows\Web\RDWeb\Pages\images\bg_globe_01.jpg austauschen.

Das Logo können wir ersetzen, indem wir die Datei C:\Windows\Web\RDWeb\Pages\images\logo_02.png ersetzen.

Wer will, kann sich bei der Seite noch mehr austoben! :)

Windows Server

Ordnerumleitung mit einer Gruppenrichtlinie konfigurieren

Einleitung

In diesem Beitrag erkläre ich kurz, wie wir mithilfe einer Gruppenrichtlinie, eine Ordnerumleitung einstellen können. Diese Art der Dateiablage für die Benutzerprofile hat einen enormen Geschwindigkeits-Vorteil und behebt einige Probleme im Vergleich zu den Roaming Benutzerprofilen.

Durchführung

Welche Ordner können umgeleitet werden?

Mithilfe der Ordnerumleitung können wir dann folgende Ordner auf einen Netzwerk-Pfad umleiten:

Voraussetzungen
Ordnerumleitung einrichten

Um die Ordnerumleitung mittels der Gruppenrichtlinien einzurichten, müssen wir im ersten Schritt die Gruppenrichtlinienverwaltung öffnen. 

Dort legen wir eine neue Gruppenrichtlinie an, und bearbeiten diese. Im Editor navigieren wir zum folgenden Pfad:

Benutzerkonfiguration / Richtlinien / Windows-Einstellungen / Ordnerumleitung

folder_redirection_1_win_srv_1.png

Dort angekommen, können wir allen dort angegebenen Ordnern eine Umleitung verpassen. Dazu markieren wir den ersten Ordner und öffnen durch einen Rechtsklick und dem folgenden Klick auf "Eigenschaften" die Einstellungen für diesen Ordner. 

In der Eingabemaske entscheiden wir uns für einen von beiden "Einstellungen"

Standard: Für jeden Benutzer werden die Ordner auf den gleichen Pfad umgeleitet

Erweitert: Spezielle Gruppen werden auf spezielle Freigaben umgeleitet.

Wir verwenden Standard, da dies wohl die meist verwendete Art sein wird. Im nächsten Schritt unter Zielordner geben wir an, wie mit den Dateien umgegangen werden soll. In unserem Fall verwenden wir "Einen Ordner für jeden Benutzer im Stammpfad erstellen". Dies ermöglicht, dass der Benutzer einen eigenen Ordner hat, indem seine eigenen Dateien liegen. Der Server legt in diesem Fall bei einer neuen Anmeldung für den Benutzer eine eigene Verzeichnisstruktur in dem Stammpfad an. 

Wahlweise können wir auch "an folgenden Pfad umleiten" verwenden, falls alle Benutzer dieselben Dateien und Dokumente haben sollen. Es ist vielleicht von Vorteil bei Favoriten oder Desktop. 

Als letzten Schritt geben wir nur noch das Stammverzeichnis an. In diesem angegebenen Verzeichnis werden dann einzelne Ordner für die entsprechenden Benutzer angelegt. 

Diese Schritte wiederholen wir mit allen benötigten Ordnern, die wir umleiten möchten.

 

Lizenzen

Lizenzen

Aktivierungsserver von Microsoft

Einleitung

Bei der Aktivierung von Microsoft Produkten kann es hin und wieder zu Problemen kommen, wenn die Firewall gewisse URLs oder Ports blockt. Da helfen ggf. die nachstehenden Informationen, um das Problem zu beseitigen. 

URLs

Microsoft verwendet die folgenden URLs, um seine Produkte zu aktivieren:

https://go.microsoft.com/
http://go.microsoft.com/
https://login.live.com
https://activation.sls.microsoft.com/
http://crl.microsoft.com/pki/crl/products/MicProSecSerCA_2007-12-04.crl
https://validation.sls.microsoft.com/
https://activation-v2.sls.microsoft.com/
https://validation-v2.sls.microsoft.com/
https://displaycatalog.mp.microsoft.com/
https://licensing.mp.microsoft.com/
https://purchase.mp.microsoft.com/
https://displaycatalog.md.mp.microsoft.com/
https://licensing.md.mp.microsoft.com/
https://purchase.md.mp.microsoft.com/

Ports

Microsoft verwendet dazu auch nicht den Standard HTTP (80) oder HTTPS (443) Port. Microsoft verwendet den Port: TCP / 1688 

Programme

Programme

Microsoft PowerToys installieren

Einleitung

In diesem Beitrag erkläre ich kurz, wie wir die Microsoft PowerToys auf einem Windows 10 / Windows 11 System installieren können. Die PowerToys enthalten viele nützliche Tools, die unseren Arbeitsalltag erleichtern können. Die PowerToys werden von Microsoft entwickelt und zur Installation verteilt. 

Installation der PowerToys

Um die PowerToys zu installieren, müssen wir einmal die PowerShell mit administrativen Berechtigungen öffnen. Dort geben wir dann den folgenden Befehl ein:

winget install Microsoft.PowerToys --source winget

Wenn die Installation jetzt abgeschlossen ist, können wir die Microsoft PowerToys jetzt nutzen!